Das safe-UR-chain Projekt

safe-UR-chain
Weltweit werden Unternehmen immer stärker durch Cyberkriminalität, Sabotage oder Industriespionage bedroht. Gleichzeitig steigt die Vernetzung von Produktionssystemen stetig – sowohl in den Unternehmen als auch über die Unternehmensgrenzen hinweg. Daten zählen mittlerweile zu den wertvollsten Ressourcen, die es umfassend vor Diebstahl und Manipulation zu schützen gilt. Aktuell fehlt es allerdings an einer praktikablen Lösung zur nachverfolgbaren, manipulationssicheren Speicherung von produktionsnahen Daten.
Vorgehensweise

Das Vorhaben safe-UR-chain umfasst die Erforschung, Implementierung und Validierung eines Blockchain-Systems für Produktionsnetzwerke. Dieses wird durch inheränte IT-Sicherheitsmechanismen ergänzt. Durch den Einsatz modernster Lösungen zur Überwachung der Kommunikation zwischen den Produktionsanlagen in Kombination mit Blockchain-basierten Sicherungsmechanismen werden sämtliche über das System fließenden Datenströme automatisch manipulationssicher, redundant und rückverfolgbar abgelegt. Mechanismen zur Erhöhung der Ausfallsicherheit sowie zur Prävention und Erkennung von Cyberkriminalität werden direkt in das Design des Zielsystems integriert.

Innovation

Durch die Realisierung des safe-UR-chain Systems wird ein wichtiger Beitrag zur Absicherung ziviler Produktions- und Wertschöpfungsnetzwerke geleistet. Durch die fest verankerten Schutzmaßnahmen werden mangelhafte oder manipulierte Produktionsdaten erkannt, bevor Produkte in der Weiterverarbeitung wirtschaftliche Schäden verursachen oder beim Endverbraucher im öffentlichen Raum eine Bedrohung für die zivile Sicherheit darstellen können.

Sicherheitsforschungsprogramm

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bündelt alle Forschungsprojekte, die einen Fokus auf zivile Sicherheitslösungen setzen, unter dem Dach der Sicherheitsforschung. Weitere Informationen erhält man auf der Internetseite sifo.de .

Den Projektsteckbrief zum safe-UR-chain Projekt findet man hier .