Am 5.11.2019 hat der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie zum #BlockchainDay eingeladen. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben das Fraunhofer Forum in Berlin komplett gefüllt, um über den Reifegrad der Technik, Anwendungsfälle und anstehende Herausforderungen zu diskutieren. Motto des Tages:

Are we ready to go now?

Der breite Konsens als Antwort auf die Frage war ein deutliches ja! Doch das verwundert nicht, wenn die meisten Teilnehmer aus der Branche kommen oder auf der Suche nach Lösungsanbietern sind. Zum inoffiziellen Beginn der Veranstaltung gehörte ein Workshop, in dem eine “menschliche Blockchain” mit den Teilnehmern erstellt wurde. Mit Zettel und Stift wurden Transaktionen ausgeführt und spielerisch Datenblöcke auf Papier erstellt. Offizieller Start war gegen 12:30 Uhr mit einer Live-Umfrage während des Auftakt-Talks. Hier zeigte sich, dass noch immer äußerst viele verschiedene Anwendungsfälle im Raum schweben, wobei die Themen rund um Logistik und Identitätsmanagement dominierten.

Im weiteren Verlauf der Konferenz wurde eine Reihe von Fraunhofer-Projekten vorgestellt und deren Erkenntnisse in einer Podiumsdiskussion lebhaft besprochen. Es wurde mit Mythen aufgeräumt, wovon sich Vieles auf dem Youtube-Kanal Fraunhofer InnoVisions nochmal nachschauen lässt. Es wurde unter naderem auch adressiert, wie es um die Sicherheit von Daten in einer Blockchain bestellt ist

Am späten Nachmittag fanden vier parallele Workshops statt. Im Rahmen des Blockchain Prototyping konnte das safe-UR-chain Projekt mit seinem Schwerpunkten Wertschöpfungsnetzwerke und IT-Sicherheit für zivile Infrastrukturen in einem Teilnehmerkreis von etwa 25 Personen diskutiert werden.

Als Fazit kann man sagen, dass die Blockchain-Technologie weitgehend den Hype hinter sich gelassen hat. In den kommenden Jahren wird also die Frage stärker in Richtung Verwertung, Anwendungstauglichkeit und Zuverlässigkeit gestellt werden. Diesen Fokus greift das Projektteam gern mit auf!



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