Die Partner

Capgemini Engineering
Das Unternehmen Capgemini Engineering (Altran Deutschland S.A.S. & Co. KG) ist als Entwicklungspartner entlang der gesamten Wertschöpfungskette in allen Großindustrien Deutschlands tätig. Capgemini bringt insbesondere die Expertise der sog. World Class Center für „Advanced Manufacturing“ und „Digitalization“ in das Verbundvorhaben ein, welche über weitreichende Erfahrungen zur anwendungsorientierten Nutzung von Blockchain-Netzwerken verfügen. Außerdem bringt der erfahrene Forschungspartner sein langjähriges Expertenwissen aus dem IT-Sicherheitsbereich ein, da diese Querschnittstechnologie in der Zusammenarbeit mit Industrien, wie der Luftfahrt oder dem Automobilbereich eine Grundvoraussetzung für neu zu entwickelnde Technologien darstellt. Die Themenfelder Blockchain und IT-Sicherheit in einem Verbund von Firmennetzwerken wird als ein strategisches Entwicklungsziel angesehen und über verschiedene Initiativen möglichst marktnah weiterentwickelt.
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Hochschule Mittweida
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Die Professur Informatik/Verteilte Informationssysteme der Hochschule Mittweida beschäftigt sich seit 2015 intensiv mit der Forschung und Entwicklung verteilter Informationssysteme auf Basis der Blockchain-Technologie. Forschungsschwerpunkte waren und sind die "Nutzeridentifikation in Blockchains", in dem die Auswirkungen des Nutzungsverhaltens von Bitcoin auf die Privatsphäre der Nutzer untersucht wurden, die Erforschung Blockchain-basierter Kommunikationsschichten für autonome Organisationen", wobei es sich um die Entwicklung und Implementierung von Kommunikationsprotokollen autonom agierender Akteure einer Wertschöpfungskette mittels Blockchain Technologie handelt, sowie die "Entwicklung elektronischer und digitaler Basiskomponenten für Blockchain-basierte Abrechnungsprozesse am Beispiel eines digitalen Fitness-Token", wobei es sich um ein System zur Erfassung und Vergütung gefahrener Strecke auf einem Ergometer handelt. Neben den Schwerpunkten wurden und werden eine Vielzahl von kleineren Projekten z. B. in Form von Praxismodulen und Abschlussarbeiten durchgeführt.

Im September 2017 wurde an der Hochschule Mittweida unter der Leitung der Professur das Blockchain Competence Center Mittweida (BCCM) gegründet. Im Rahmen des In-Institutes werden an der Hochschule Mittweida zweimal im Jahr die für Schüler und Studierende kostenlosen, einwöchigen Blockchain Spring bzw. Autumn Schools durchgeführt. Außerdem ist zum Wintersemester 2018, als einer der Ersten weltweit, der Masterstudiengang "Blockchain & Distributed Ledger Technologies" gestartet.
XENON Automatisierungstechnik
Die Firma XENON ist ein sächsisches Unternehmen mit 25 Jahren Erfahrung im Bereich Automatisierungsanlagenbau und beschäftigt aktuell an drei internationalen Standordern 370 Mitarbeiter. Der Schwerpunkt bearbeiteter Projekte liegt in den Branchen Automotive, Elektronik und Medizintechnik. Die entwickelten kundenspezifischen Anlagen sind zumeist Neuentwicklungen, die der automatisierten Fertigung und Montage neuer innovativer Produkte dienen. XENON verfügt hierdurch, neben der Montagekompetenz, über einen umfangreichen Erfahrungsschatz bei der Anwendung einer Vielzahl von Prozesstechnologien. Auf der Basis erprobter und weltweit in der Produktion bewährter Technologiemodule können für neue mechatronische und elektronische Produkte flexibel automatische Fertigungs- und Montagekomplexe konfiguriert werden.

Die Kernkompetenzen des Unternehmens liegen in der Realisierung von Maschinen und Fertigungslinien speziell nach Kundenwünschen (Projektierung, Konstruktion und Softwareentwicklung sowie Fertigung, Montage und Inbetriebnahme). Ein umfangreicher Erfahrungsschatz an Automatisierungslösungen und ein professionelles Projektmanagement garantieren einen hohen Kundennutzen mit kurzem Projektrealisierungszeiten und termingerechten Produktionsstarts. In die Anlagentechnik integrierte oder autonome automatisierte Prüfsysteme sichern eine höchstmögliche Produktqualität. Neben hoher Flexibilität zeichnen sich von XENON projektierte Produktionssysteme durch einen skalierbaren Automatisierungsgrad aus. Es wird eine stufenweise Ausbaubarkeit vom Handarbeitsplatz bis zur vollautomatischen Fertigungslinie angeboten.

Bei den Kundenteilen, die auf XENON-Maschinen gefertigt werden, ist eine Spezialisierung auf Elektronik- und Mechatronikprodukte typisch. Höchste Präzision – z.B. bei mikrosystemtechnischen Lösungen mit Anforderungen an Mikrometergenauigkeit – kurze Taktzeiten, vollautomatische Lösungen, Produkt- und Prozessdatenerfassung und – Weiterverarbeitung sind wichtige Key-Kompetenzen des Unternehmens. Eine ständige Weiterentwicklung der bereits angewendeten und der Einsatz neuer Technologien prägt das Unternehmen und sichert auch zukünftig die Wettbewerbsfähigkeit.
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Fraunhofer IWU
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Das Fraunhofer IWU betreibt an seinen Standorten in Chemnitz und Dresden Spitzenforschung im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus. Als Treiber von Innovationen und Ansprechpartner für Unternehmen sowie Multiplikatoren aus Industrie und Politik gilt es, neue Technologien zu entwickeln bzw. auf ihre Praxistauglichkeit im industriellen Umfeld zu untersuchen. Hierzu zählt die Distributed-Ledger-Technologie, welche seit ihrer Entwicklung 2008 vorrangig im Finanzsektor anzutreffen ist und zahlreiche neue Geschäftsmodelle eröffnet hat. Im Zuge der 4ten Industriellen Revolution und der voranschreitenden Digitalisierung beteiligt sich das Fraunhofer IWU an der Fragestellung, inwieweit sich die Distributed-Ledger-Technologie für den Maschinen- und Anlagenbau eignet und welche Szenarien damit möglich sind.

Assoziierte Partner
Vitesco Technologies
Vitesco Technologies (ehem. Continental) ist ein Unternehmen der Automobilzulieferindustrie und fertigt am Standort Limbach-Oberfrohna Komponenten für den Antriebsstrang von Fahrzeugen. Es existieren sehr umfangreiche Erfahrungen im Bereich des produktionsbezogenen Datentransfers, sowohl unternehmensintern als auch unternehmensübergreifend.

Die Continental Automotive GmbH sieht in dem angestrebten Projekt die einmalige Möglichkeit die Blockchain-Technologie und dezentrale IT-Sicherheitskonzepte zu nutzen und gemeinsam mit dem Konsortium Forschungsergebnisse zu entwickeln. Der Standort Limbach-Oberfrohna stellt für den Nachweis der Anwendbarkeit im industriellen Umfeld ausgewählte Produktionssysteme zur Verfügung. Es wird geplant, das Potenzial nach erfolgreichem Projektabschluss sowohl für unternehmensinterne als auch übergreifende Wertschöpfungsnetzwerke nutzbar zu machen.
in.hub
Die in.hub GmbH ist ein Systemlieferant und Integrator für Industrie 4.0 und Digitalisierungsprojekte und vermarktet selbst entwickelte IoT-Gateways. Mit dieser dedizierten Hardware können Sensor- und Maschinendaten hochfrequent erfasst und lokal vorverarbeitet werden. Die Datenströme werden über unterschiedliche Schnittstellen an das entsprechende Firmennetzwerk angebunden und können von leistungsfähigen Applikationen ausgewertet und visualisiert werden.

Im Zuge der rapide ansteigenden Anzahl von IoT-Lösungen am Markt ermöglicht insbesondere die Verbindung aus IoT-Gateways, Blockchain- und IT-Sicherheitstechnologien ein neues Alleinstellungsmerkmal und Verwertungspotenzial. Erste Erprobungen zur Integration von Blockchain-basierten Anwendungen auf der Hardware des assoziierten Partners in.hub, verliefen vielversprechend, konnten aber bisher nicht zur Produktreife qualifiziert werden. Die Vorkenntnisse werden richtungsweisend für die Thin Node Entwicklung im safe-UR-chain Projekt eingebracht.